Startschuss für neue Fuß- und Radwegbrücke über die Ems

 

Die Bauarbeiten für die neue Fuß- und Radwegbrücke zwischen den Ortsteilen Schwefingen und Hesepe – ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Meppen und der Gemeinde Geeste - sind gestartet. Das Projekt wird durch das Land, aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, mit 1,6 Mio. Euro bezuschusst.

 

„Mit der geplanten Fuß- und Radwegbrücke wird nicht nur die Verbindung zwischen Meppen und Geeste gestärkt, sondern auch ein weiterer wichtiger Meilenstein zum Ausbau des Radwegenetzes im Emsland erreicht. Die Wegeführung ist sehr attraktiv sowohl für den Alltagsradverkehr auf dem Weg zur Arbeit als auch für den Radtourismus. Zugleich stärken wir damit den Radverkehr insgesamt und sorgen für eine überörtliche, verkehrssichere Verbindung“, sagte Bürgermeister Helmut Knurbein anlässlich eines symbolischen Rammschlages vor Ort. Seinen Dank richtete er dabei an seinen Amtskollegen Helmut Höke: „Ich freue mich sehr, dass Meppen hier mit Geeste an einem Strang zieht.“

 

Bürgermeister Höke schloss sich den Worten an: „Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, dann bleiben wir auch dran.“ Dabei warf er einen Blick zurück auf die Historie dieses Projektes. Bereits 1971 sei dieses Anliegen durch den Ratsherren Heiner Schwering im Gemeinderat geäußert worden. In diesem Zusammenhang richteten beide Rathauschefs ihre Worte auch an die ebenfalls anwesende ehemalige Schwefinger Ortsvorsteherin Marlies Gruber, der es ebenfalls seit jeher ein besonderes Anliegen gewesen ist, an dieser Stelle eine Emsquerung herzustellen.

 

Bei der Brückenkonstruktion handelt es sich um eine Stabbogenbrücke aus Stahl. Die Gesamtstützweite über die Ems wird ca. 80 Meter, die Fahrbahnbreite 2,50 Meter betragen. Bereits fertiggestellt sind die beiden Spundwandkästen, in denen nun die Fundamente des Bauwerks entstehen. Parallel findet die Werkplanung und -fertigung der Brückenkonstruktion statt, die final dann vor Ort eingeho-ben wird. Die Anbindung des Brückenbauwerkes wird in wassergebundener Bauweise erfolgen.

 

Die Planung der neuen Geh- und Radwegbrücke sowie die anschließende Bauüberwachung erfolgt durch die Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH. Das ausführende Bauunternehmen ist die Schmees & Lühn Holz- und Stahlingenieurbau GmbH & Co. KG.

 

Die Kosten für das Brückenbauwerk belaufen sich auf rund 2 Mio. Euro. 1,6 Mio. Euro werden vom Bund über das Programm „Stadt und Land“ gefördert. Ziel des Förderprogramms ist der Ausbau eines sicheren und attraktiven Radverkehrssystems.

 

 

(Fotos v.o.n.u.: GG)