Planfeststellungsverfahren für Wasserstoffleitung „H2ercules“ gestartet – Bürgerbeteiligung möglich
Die Planungen für die Wasserstoffleitung durch das Emsland nehmen konkrete Formen an. Das zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat das Planfeststellungsverfahren für die Leitung im Rahmen des „H2ercules Projektes Nordsee-Ruhr-Link III“ offiziell eingeleitet.
Die Leitung soll künftig grünen Wasserstoff von der Nordseeküste ins Binnenland transportieren. Mit einem Durchmesser von 1,20 Metern wird sie auch durch die Gemeinde Geeste verlaufen. Insgesamt erstreckt sich die Trasse über rund 117,5 Kilometer durch die Landkreise Leer, Emsland und Grafschaft Bentheim und berührt zahlreiche Städte und Gemeinden entlang der Route.
Die Gemeinde Geeste möchte ihre Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informieren und zur Beteiligung einladen. Alle Planungsunterlagen einschließlich Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie Fachgutachten zu Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz sind bis zum 5. Dezember 2025 online einsehbar. Dies erfolgt über die Internetseiten des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie sowie des Verbundes für Umweltverträglichkeitsprüfungen.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, deren Belange durch das Vorhaben berührt sein könnten, können bis zum 7. Januar 2026 Einwendungen schriftlich oder zur Niederschrift bei den zuständigen Stellen in Clausthal-Zellerfeld oder Meppen einreichen.